Hausarztpraxis
Frohnau

Diagnostik

Die Diagnose ist natürlich Kernkompetenz einer modernen Arztpraxis. Die Erhebung der Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung sind die Basis für die Auswahl einer passenden Behandlungsmethode. Zur Diagnose trägt einerseits eine moderne technische Ausstattung bei und andererseits vor allem ärztliche Kompetenz, d.h. Erfahrung und Wissen.

  • EKG

    Durch die Elektro-Kardiographie (EKG) können die elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern abgeleitet und als Kurven dargestellt werden. Im Herz bildet sich eine elektrische Erregung, die über ein Reizleitungssystem fortgeleitet wird. Mittels der beim EKG verwendeten Elektroden werden diese elektrischen Impulse abgeleitet. Die Elektroden werden auf den Extremitäten (Arme und Beine) und auf dem Brustkorb angebracht. Durch das EKG kann eine bestehende Herzerkrankung wie Herzrhythmusstörungen, Herzhypertrophie (Zunahme der Herzmuskelmasse und des Herzgewichts) oder eine Minderdurchblutung des Herzens wie z. B. ein Herzinfarkt erkannt und entsprechend therapiert werden.

  • Belastungs-EKG (Ergometrie)

    Das Belastungs-EKG wird unter körperlicher Aktivität auf dem Fahrrad (Ergometer) durchgeführt. Es ist eine Funktionsuntersuchung des Herz-Kreislaufsystems. Mittels Belastungs-EKG könne Durchblutungsstörungen am Herzen, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck diagnostiziert werden bzw. die körperliche Belastbarkeit oder medikamentöse Einstellung überprüft werden.

  • Langzeit-EKG

    Beim Langzeit-EKG wird 24 Stunden lang durchgehend ein EKG aufgezeichnet. Die Messung erfolgt über 6 Elektroden im Brustbereich. Das Aufzeichnungsgerät ist dabei klein und handlich, so dass der Patient trotz dieser Messung seinem normalen Tagesablauf nachgehen kann. Das Langzeit-EKG kommt zur Abklärung von Herzrasen, Herzstolpern und Schwindel zum Einsatz. So können die Ursachen dieser Beschwerden bzw. mögliche Erkrankungen erkannt und therapiert werden.

  • Langzeit-Blutdruckmessung

    Die Langzeit-Blutdruckmessung findet über 24 Stunden statt. Die Messung erfolgt über eine Manschette am Oberarm während des Alltags. Diese Messung wird bei Verdacht auf Bluthochdruck eingesetzt. Zudem kann damit die Effektivität blutdrucksenkender Maßnahmen beurteilt werden.

  • Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie)

    Bei der Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) werden verschiedene Lungenvolumina sowie der Atemverlauf erfasst und grafisch dargestellt. Zur Messung atmet der Patient durch ein kleines Rohr ein und aus. Die Lungenfunktionsprüfung dient der frühzeitigen Erkennung von Lungenerkrankungen wie  Asthma bronchiale oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).

  • Ultraschalldiagnostik von Bauchorganen

    Mittels Ultraschall (Sonographie) können Gewebe und Organe schonend untersucht werden. Im Gegensatz zum Röntgen sind die eingesetzten Schallwellen unschädlich. Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane dienen der Erkennung von Entzündungen im Bauchraum, Blasen-, Nieren- und Gallensteinen, Gefäßmissbildungen (Aortenaneurysma), Harn- bzw. Nierenstau, Missbildungen, Organveränderungen (Divertikel, Zysten, Tumore, Metastasen) und Wassereinlagerungen.

     

     

     

  • Ultraschalldiagnostik der Schilddrüse

    Bei der Ultraschalldiagnostik der Schilddrüse können die Größe und Lage der Schilddrüse, die Organstruktur, eine eventuell vorliegende Knotenbildung sowie die umliegenden Strukturen wie Blutgefäße und Lymphknoten bestimmt werden. Zusammen mit der Bestimmung der Schilddrüsenhormonwerte im Blut kann eine gute Beurteilung der Schilddrüse erfolgen.

  • Labor

    Neben der klassischen Basisanalytik führen wir in Zusammenarbeit mit spezialisierten Laboren innovative und präventionsorientierte Analysen aus Blut-, Urin-, Speichel-und Stuhlproben durch, um dem zunehmenden Interesse der Patienten nach individueller Diagnostik und maßgeschneiderten Therapieansätzen gerecht zu werden.

    Mitochondriale Diagnostik bei Fatigue-Syndromen und postviralen Erschöpfungssyndromen

    Mitochondrien, die Kraftwerke  unserer Zellen, spielen eine herausragende Bedeutung bei der Bereitstellung von ATP (Adenosintriphosphat), der universellen Energiewährung im menschlichen Organismus. Bei Mitochondriendysfunktionen liegen Funktionsstörungen vor, die eine große Anzahl chronischer Erkrankungen als Folge haben können und mit einer deutlich reduzierten Leistungsfähigkeit des Körpers einhergehen.

    Mit Hilfe spezifischer Labordiagnostik ist die Funktionslage der Mitochondrien darstellbar, woraus sich individuelle Therapieansätze ergeben.

    Untersuchung auf oxidativen und nitrosativen Stress

    Eine überschießende Bildung reaktiver Sauerstoff- bzw. Stickstoffverbindungen, sog. Radikalen, hat gravierende Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der verschiedenen Organsysteme und das subjektive Wohlbefinden. Initiiert werden diese Reaktionen durch chronische Entzündungsreaktionen, Fremdstoffexpositionen, physischen und psychischen Stress, Bewegungsmangel u.a.. Üblicherweise enthalten Körperzellen sog. Antioxidantien, die als Radikalfänger fungieren können. Fehlen diese Substanzen oder liegen sie nicht in ausreichender Menge vor, werden die normalen Reparatur- und Entgiftungsfunktionen der Zellen überfordert und eine Schädigung der Zellen tritt ein. Diese Vorgänge haben einen großen Einfluss auf den Alterungsprozess und die Lebenserwartung.

    Mikronährstoffdiagnostik

    Die heute übliche Lebensweise und Ernährung führen dazu, dass viele Menschen Versorgungslücken im Bereich der Mikronährstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe) aufweisen. Daraus können sowohl körperliche Folgeerscheinungen resultieren als auch die Psyche und die Gehirnleistung beeinflusst werden. Diese Veränderungen sind oft über einen langen Zeitraum kaum spürbar, verursachen aber langfristig nachhaltige gesundheitliche Folgen. Die Messergebnisse der Blutanalysen können konkrete Aussagen zum tatsächlichen Versorgungszustand mit Mikronährstoffen liefern. Auf dieser Grundlage kann eine für jeden Patienten individuell zusammengestellte Mikronährstofftherapie erfolgen.

    Untersuchungen der Darmflora/ intestinalen Mikrobioms

    Eine Stuhlfloraanalyse bzw. die Untersuchung des intestinalen Mikrobioms wird bei abdominellen Beschwerden wie Blähungen, Schmerzen, Krämpfen und wechselnden Stuhlgewohnheiten durchgeführt, wenn in der übrigen Diagnostik (Koloskopie, Ultraschalluntersuchung, Blutuntersuchungen) keine auffälligen Befund erhoben werden konnten. Hierbei werden die den Darm besiedelnden Mikroorganismen dargestellt. Sie sind für den Gesundheitszustand des Menschen von essenzieller Bedeutung, da sie direkt oder indirekt an physiologischen Prozessen wie Metabolismus, Immunität und Schutz vor Pathogenen beteiligt sind. Ein von der Norm abweichendes Mikrobiom ist je nach Schwere der Fehlbesiedelung nicht mehr oder nur begrenzt im Stande, seine physiologischen Aufgaben zu erfüllen.

    Eine Dysbiose des Darmmikrobioms ist neben vielen weiteren Erkrankungen (z. B. metabolischem Syndrom, Diabetes mellitus, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Allergien) auch mit dem Reizdarmsyndrom assoziiert. Mit Hilfe des Befundes kann eine individuelle Therapie eingeleitet werden.

Beachten Sie bitte die folgenden Änderungen

COVID-19- Schutzimpfungen

Wir halten uns bei der Durchführung der COVID-19-Impfung an die STIKO-Empfehlungen. Das bedeutet: Gesunde Menschen zwischen 18 und 59 Jahren sollten eine Basisimmunität haben. Diese besteht aus 2 Impfungen und einer weiteren Impfung oder Infektion. Jährliche Auffrischungen sollten über 60-jährige Personen, Personen mit relevanten Grunderkrankungen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen bekommen. Auch medizinisches und pflegerisches Personal mit direktem Patientenkontakt und enge Kontaktpersonen von immunsupprimierten Patienten, die selbst nicht geimpft werden können, sollten geimpft werden.

Die Impfung wird mit dem Varianten-adaptierten Impfstoff von der Firma Biontec durchgeführt. Es muss ein Mindestabstand von jeweils 12 Monaten zur letzten Impfung oder Infektion eingehalten werden.

 

Wir impfen täglich ab 10 Uhr ohne Voranmeldung. Bitte unbedingt den Impfpass mitbringen!